Coaching für sexuell grenzverletzende Kinder & Jugendliche / Clearing bei sexualisierter Gewalt
Deliktarbeit mit sexuell übergriffigen Kindern und Jugendlichen
Wege aus der Destruktivität durch die Entwicklung von Perspektiven
Fragen Sie gerne meine Präventionsprojekte für Kinder, Jugendliche und Fachkräfte an.
Oder buchen Sie mich als Fachkraft für Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt, für Ihre Einrichtung.
Telefon: 0151-52524862
E-Mail: Systemorientiert@gmail.com
Ich bin Mitglied der :
Deutschen Gesellschaft für Prävention und Intervention bei Kindesmisshandlung,-vernachlässigung und sexualisierter Gewalt

Worum es geht:
Sexuelle Grenzverletzungen und Übergriffe unter Kindern und Jugendlichen kommen häufiger vor, als viele annehmen.
Nicht nur Erwachsene können Gewalt ausüben, auch Jugendliche und sogar Kinder im Kindergarten- oder Grundschulalter zeigen mitunter sexualisiertes Verhalten, das für andere Kinder belastend oder verletzend ist. Dies kann in der Familie, in der Nachbarschaft, in der Kita und Schule, in Gemeinden, Vereinen oder bei Freizeitangeboten vorkommen.
Die Formen der sexuellen Übergriffe sind sehr unterschiedlich. Manche Situationen wirken zunächst weniger intensiv, etwa wenn im Sportunterricht einem Kind die Hose heruntergezogen wird.
Andere Übergriffe sind massiv, etwa wenn ein Kind dazu gedrängt wird, intime Handlungen auszuführen.
In einigen Fällen ähneln Abläufe und Strategien denen von erwachsenen Täterinnen oder Tätern.
Für Kinder unter 14 Jahren wird im Fachkontext häufig der Begriff „sexuell übergriffige Kinder“ verwendet, um eine unnötige Kriminalisierung zu vermeiden und den Fokus auf pädagogische und therapeutische Unterstützung zu legen.
Die Folgen für betroffene Kinder und Jugendliche können stark variieren. Entscheidend sind unter anderem die Intensität des Übergriffs, der Altersunterschied, das Machtgefälle in der Situation sowie die Beziehung zwischen den beteiligten Kindern oder Jugendlichen.
Manche Kinder erleben Folgen, die denen nach sexueller Gewalt durch Erwachsene ähneln.
Wie gut ein Kind oder Jugendlicher das Erlebte verarbeiten kann, hängt maßgeblich davon ab, wie früh der Übergriff erkannt wird und ob Erwachsene klar eingreifen, schützen und anschließend verlässlich begleiten.
Betroffene Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Schutz und Unterstützung. Häufig kann bereits ein professionell abgestimmtes pädagogisches Vorgehen helfen, gegebenenfalls nach fachlicher Beratung.
In anderen Fällen benötigen betroffene Kinder eigene Beratungsangebote oder therapeutische Begleitung durch spezialisierte Fachkräfte.
Warum werden Kinder und Jugendliche übergriffig?
Die Gründe sind vielschichtig.
Manche haben selbst Gewalt erlebt oder wurden unangemessen mit Sexualität konfrontiert,etwa in der Familie oder durch pornografische Inhalte.
Bei einigen stehen Macht und Dominanz im Vordergrund; sie tun sich schwer, Grenzen zu respektieren. Andere reagieren auf eigene Gefühle von Ohnmacht oder Orientierungslosigkeit, indem sie sexualisiertes Verhalten einsetzen um in ein Gefühl von Selbstwirksamkeit zu kommen.
Wiederholte oder massive sexualisierte Übergriffe, die sich nicht durch pädagogische Maßnahmen eindämmen lassen, können auf eine Kindeswohlgefährdung beim übergriffig handelnden Kind oder Jugendlichen hinweisen.
In solchen Situationen sind Fachkräfte verpflichtet, gemäß § 8a SGB VIII fachliche Unterstützung hinzuzuziehen. Alle Berufsgruppen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, haben nach § 8b SGB VIII einen Anspruch auf diese Beratung.
Auch sexuell übergriffige Kinder und Jugendliche selbst haben ein Recht auf Hilfe.
Um ihr Verhalten zu verstehen und verändern zu können, benötigen sie gut qualifizierte pädagogische Begleitung sowie spezialisierte Beratungs- oder Therapieangebote, die sowohl ihre eigenen Belastungen als auch den Schutz anderer Kinder im Blick behalten.
Mein Unterstützungsangebot:
Traumasensible und bindungsorientierte Begleitung bei herausforderndem Verhalten, sexuell auffälligem Verhalten und sexuell übergriffigen Verhalten.
Coaching für Kinder & Jugendliche (ab 8 Jahren) mit traumapädagogischem Fokus.
Ich arbeite mit Kindern und Jugendlichen, die durch herausforderndes oder grenzverletzendes Verhalten auffallen – oft dort, wo klassische pädagogische Zugänge an ihre Grenzen stoßen.
Meine Arbeit:
- Ressourcenorientiertes Systemisches Coaching für Kinder mit sexuell auffälligem Verhalten (8-12Jahre)
- Deliktarbeit mit sexuell übergriffigen Jugendlichen (ab 12 Jahren)
- Begleitung mit Elementen aus folgenden Konzepten: ASAT (Anti-sexualisierte-Gewalt-Training), BMJS 12/21(Behandlungsmanual für jugendliche Sexualtäter), Co-für-Kids(Coaching für Kinder von 8-12 Jahren, die sexuell auffälliges Verhalten zeigen)
- BEDIT-A(Berliner Dissexualtherapie für Jugendliche)
Ziele:
- Stärkung der Sozialkompetenzen
- Aufbau eines positiven Selbstbildes
- Verbesserung der Selbststeuerungsfähigkeit und Emotionsregulation
- Zugang zu altersgerechten Fähigkeiten, Fertigkeiten und Interessen
- Zugang zum eigenen Emotionserleben
- Individuelle Skills erlernen und einsetzen
- Verbesserung der Sozialkompetenz
- Reduzierung von Dissozialität
- Soziale Integration in Schule und Gesellschaft
- Eigene Grenzen und die anderer Menschen, erkennen und wahren
- Verantwortungsübernahme
- Entwickeln von Zukunftsperspektiven
- Ressourcenaktivierung
- Emotionale Entlastung
- Korrektive Bindungserfahrungen
- Zugang zur eigenen Biografie
- systemische Zusammenhänge erkennen
Ich unterstütze junge Menschen bei:
- sexualisiertem Verhalten/übergriffigen Verhalten
- herausforderndem Verhalten/grenzverletzendem Verhalten
- der Aufarbeitung eigener Missbrauchserfahrungen
- innerer Unruhe, Rückzug oder Loyalitätskonflikten
- Beziehungsabbrüchen und chronischer Überforderung
- Trennung der Eltern
- dissozialem Verhalten
- Wut
- Trauma
- Störung der sexuellen Identitätsentwicklung
- Aufarbeitung der eigenen sexuellen Entwicklung
Deliktorientierte und opfergerechte Täterarbeit mit jugendlichen Sexualtätern:
Täterarbeit ist Präventionsarbeit
Daher biete ich präventive, beratende und therapeutische Täterarbeit für sexuell übergriffige Kinder und Jugendliche zur Rückfallprophylaxe an.
Täterarbeit – Verantwortung übernehmen. Veränderung gestalten.
Ziel ist es, sexuelle Übergriffe zu verhindern und Rückfälle nachhaltig zu vermeiden.
Im Mittelpunkt steht die konfrontative Aufarbeitung der Tat ,offen, klar und respektvoll.
Gemeinsam suchen und besprechen wir die auslösenden Faktoren, beleuchten Erklärungsansätze für das Verhalten und leiten daraus individuelle Entwicklungsziele ab.
Meine Schwerpunkte:
- Eingangsdiagnostik
- Analyse von Risikobereichen und Gefährdungssituationen
- Deliktorientierte Aufarbeitung und Entwicklung von Verantwortungsbewusstsein
- Biografiearbeit und Klärung der eigenen Lebensgeschichte
- Erkennen von Stärken und Schwächen
- Training sozialer Kompetenzen und Förderung der Empathie
- Sexuelle Aufklärung und Reflexion des Selbstbildes
- Sensibilisierung für eigene Beziehungs- und Bindungsmuster
- Entwicklung gesunder Bewältigungs- und Problemlösestrategien
- Bearbeitung eigener Opfererfahrungen/Trauma
- Deliktorientierte Themen
- Regeln und Grenzen der Sexualität
- Rekonstruktion des Tatgeschehens
- Auseinandersetzung auf der Metaebene mit dem Tatverhalten
- Empathiearbeit
- Übernahme von Verantwortung – für sich und andere
Persönlichkeitsorientierte Themen:
- Soziale Kompetenzen erlernen und festigen
- Selbstwertgefühl stärken
- Autonomie und Selbstständigkeit fördern
- Legale Kontakte und gesunde Sexualität aufbauen
- Bedürfnisorientierte Kommunikation trainieren
Veränderung ist möglich – Verantwortung ist der erste Schritt.
Ich begleite den Weg.
Gruppen- und Einzeltherapeutische Settings in Jugendhilfeeinrichtungen nach ASAT und BMJS 12/21 möglich.
Inhouse Settings für Jugendliche mit sexuell grenzverletzendem Verhalten möglich.
Meine ganzheitlichen Coaching-Angebote
Systemische ,traumasensible & Deliktorientierte Täterarbeit mit Kindern und Jugendlichen
Verantwortung übernehmen – sich selbst und anderen neu begegnen
In meiner therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die grenzverletzendes oder sexualisiertes Verhalten gezeigt haben, verbinde ich systemische Therapie mit traumasensibler Täterarbeit.
Im Zentrum steht dabei die Entwicklung eines neuen Selbstbildes – geprägt von Selbstwirksamkeit, Verantwortungsbewusstsein und sozialer Anschlussfähigkeit.
Der Mensch im Kontext – systemisch denken, ganzheitlich begleiten
Verhalten entsteht nie isoliert.
Es ist Ausdruck innerer Prozesse und gleichzeitig verwoben mit familiären, sozialen und gesellschaftlichen Kontexten. Deshalb orientiert sich meine Arbeit am Herkunftssystem des Kindes oder Jugendlichen.
Die Ressourcen der Familie, ihre Muster, Rollen und Dynamiken werden mit einbezogen – nicht als Schuldzuweisung, sondern als Raum für Verständnis und Entwicklung.
Traumasensibel handeln – verstehen, ohne zu verharmlosen
Viele Kinder und Jugendliche, die selbst Grenzen überschreiten, haben zuvor selbst Grenzverletzungen erlebt – körperlich, emotional oder strukturell.
Ein entwicklungspsychologischer und traumasensibler Ansatz ermöglicht es, diese Vorerfahrungen zu würdigen, ohne das Verhalten zu relativieren.
In geschütztem Rahmen werden belastende Erfahrungen bearbeitet, damit neue Verhaltensmuster entstehen können.
Grenzen erkennen – Selbstwahrnehmung fördern, Mitgefühl entwickeln
Ziel der therapeutischen Arbeit ist es, die Fähigkeit zur Selbst- und Fremdwahrnehmung zu stärken.
Durch psychoedukative Elemente, kreative Methoden und körperorientierte Übungen erfahren Kinder und Jugendliche, was gesunde Grenzen sind – ihre eigenen und die anderer.
Dieses Erleben bildet die Grundlage für eine verantwortungsvolle Haltung und neue, tragfähige Beziehungen.
Scham und Schuld – achtsam ansprechen, nicht überdecken
Scham- und Schuldgefühle sind häufig Teil der inneren Erlebniswelt der Betroffenen.
Werden sie nicht behutsam adressiert, können sie zu Rückzug, Abwehr oder erneuter Grenzverletzung führen.
Ich begegne diesen Gefühlen mit professioneller Empathie – als Türöffner für Veränderung und Integrität.
Elternarbeit – Brücken bauen, Verbindung ermöglichen
Die Einbindung der Eltern oder Bezugspersonen ist ein wesentlicher Bestandteil des Prozesses.
In gemeinsamen Gesprächen entsteht Raum für Austausch, Klärung und die Chance auf neue Verbundenheit.
So können Familien wachsen, verstehen und gemeinsam neue Wege gehen.
Begleitung, die Halt gibt – Veränderung, die trägt.
Wenn Sie auf der Suche nach einer therapeutischen Begleitung sind, die sowohl konfrontierend als auch haltgebend, sowohl traumasensibel als auch klar strukturiert arbeitet, dann lade ich Sie herzlich ein, Kontakt mit mir aufzunehmen.
Telefon: 0151-52524862

Ich arbeite ausschließlich im nicht-heilkundlichen Bereich. Mein Angebot ersetzt keine medizinische, psychiatrische oder psychotherapeutische Behandlung. Es richtet sich nicht an Personen mit einer diagnostizierten psychischen Störung im Sinne der ICD-10/11.Bei entsprechender Symptomatik wenden Sie sich bitte an eine approbierte Fachperson oder einen Heilpraktiker für Psychotherapie.