Coaching zum Umgang mit sexualisiertem Verhalten

Verstehen statt bestrafen – sexualisiertes Verhalten erkennen, verstehen und begleiten“

Sexualisiertes Verhalten bei Kindern und Jugendlichen kann im pädagogischen Alltag verunsichern, herausfordern oder sogar erschrecken.

Oft liegt der erste Impuls nahe, Grenzen zu setzen oder gar mit Sanktionen zu reagieren – doch was, wenn hinter dem Verhalten mehr steckt?

Meine Fortbildung lädt pädagogische Fachkräfte dazu ein, einen tieferen Blick hinter das Verhalten zu werfen – mit einer Haltung, die auf Verstehen, Beziehung und Sicherheit basiert.

Was steckt hinter sexualisiertem Verhalten?

Sexualisiertes Verhalten kann Ausdruck von Entwicklung, Erkundung – aber auch von Überforderung, Stress oder traumatischen Erfahrungen sein.

Diese Fortbildung bietet fundiertes Fachwissen über die Spannbreite altersgerechter Sexualität,Abgrenzung zu grenzverletzendem oder übergriffigem Verhalten,mögliche Ursachen aus bindungs- und traumasensibler Perspektive,und Umgangsweisen im pädagogischen Alltag.

Haltung vor Handlung

Was du in dieser Fortbildung lernst:

Eine traumasensible und bindungsorientierte Grundhaltung zu entwickeln, Handlungssicherheit im Umgang mit sexualisierten Verhaltensweisen zu gewinnen,eigene Reaktionen und Grenzen zu reflektieren,systemische Dynamiken in Familien oder Einrichtungen besser zu erkennen,und angemessenes pädagogisches Handeln mit Schutz und Beziehung zu verbinden.

Du eignest Dir Wissen zu Trauma und Traumafolgen an, lernst Umgang mit reinszenierendem Verhalten, Groomingverhalten und Täterstrategien.

Du entwickelst ein neues Wording-Verständnis im Umgang mit sexualisierter Gewalt, im Helfersystem, mit Eltern und den übergriffigen Kindern und Jugendlichen.

Du erfährst wie Du zu einer „sicheren“ Person für übergriffige Kinder und Jugendliche wirst und wie Du gemeinsam mit Deinem pädagogischen Team äußere Sicherheit schaffen kannst.

Du schärfst Dein Urteilsvermögen für grenzverletzende Situationen.

Du bist sprachfähig gegenüber „Tätern“ und Betroffenen.

Du entwickelst ein Grundverständnis für den Zusammenhang von sexualisiertem/übergriffigen Verhalten und Trauma.

Du nimmst eine traumasensible und reflexive Haltung ein und wirst diese für Dich als Gamechanger in Deiner pädagogischen Arbeit erleben.

Du lernst etwas über Methoden, mit denen Du übergriffige Kinder und Jugendliche ressourcenorientiert begleitest und dabei unterstützt Verantwortung zu übernehmen.

Du erhältst Input zu den Auswirkungen von pornografischen Inhalten auf Kinder und Jugendliche und den rechtlichen Grundlagen von sexualisierter Gewalt.

Für wen ist diese Fortbildung gedacht?

Für pädagogische Fachkräfte aus Kita, Schule, Hort, Jugendhilfe, Schulsozialarbeit, Heimerziehung oder Eingliederungshilfe

– die bereit sind, sich mit offenem Herzen und wachem Blick den Themen Sexualität, Entwicklung, Schutz und Verantwortung zu widmen und sich fachlich professionalisieren möchten.

Methodik:

Fallarbeit & Praxisreflexion

Inputs zu sexualpädagogischen und traumasensiblen Grundlagen

Gruppenarbeit & Austausch

Besprechung von Fallbeispielen aus der Praxis.

Raum für Fragen, Unsicherheiten und (Selbst-)Mitgefühl

Ziel:

Nicht Verhalten zu bewerten, sondern zu verstehen und angemessen zu begleiten.

Nicht vorschnell zu handeln, sondern äußere Sicherheit zu geben & dabei selbst in der inneren Sicherheit zu bleiben.

Und was noch?

Kinder und Jugendliche in ihrer Würde, Verletzlichkeit und Entwicklung zu begleiten.

Unangemessenes Verhalten reflektiert betrachten, die Handlung beurteilen ohne den Handelnden zu verurteilen.

Als Team in reflexiver Professionalität zusammenstehen.

Die Fortbildungen können als Inhouse Veranstaltungen angefragt werden.

Telefonisch unter 0151-52524862

oder über

Stark und Fair- Auf der Spur

Preise nach individueller Vereinbarung ab einer Teilnehmerzahl von 8 Personen.

Inhalte können nach einem Vorgespräch individuell auf den Bedarf des betreffenden Arbeitsfeld angepasst werden.

Mitglied der: